Lehrlingslager des Paul Scherrer Instituts im Klöntal (GL)

Lehrlingslager des Paul Scherrer Instituts im Klöntal (GL)

Vom 11. bis am 24.September 2022 leisten Lernende des Paul Scherrer Instituts PSI, Villigen erneut einen grossen Einsatz im Glarner Klöntal.

Das Lehrlingslager des Paul Scherrer Instituts aus dem aargauischen Villigen mit je 33 Lernenden und je 8 Betreuenden führte dieses Jahr ins Glarnerland. Unter der Leitung von Paul Kramer und Claudio Kämpf arbeiteten die Lernenden in verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Projekten. Revierförster Köbi Rast stand den Betreuenden mit Rat und Tag zur Seite.

Die Gruppen konnten eine längere Strecke eines Forstweges ausbessern, eine Brunnenleitung graben und den Sumpf um einen Tränkebrunnen mit Steinen trittsicher machen. Eine andere Gruppe half mit, eine lange Milchleitung zur unteren Alp zu vergraben, damit die Milch weiter verarbeitet werden kann.

Die Sanierung von Trockenmauern stellte eine weitere Gruppe von Lernenden vor eine ordentliche Herausforderung. Die Trockenmauern waren zum Teil in einem schlechten Zustand und konnten unter fachkundiger Anleitung neu erstellt werden. Obwohl die anstrengende Arbeit mit Schaufel und Pickel für viele ungewohnt war, freuten sich doch alle, das Resultat zu sehen und das wunderschöne Herbstwetter trug zur guten Stimmung bei. Einige meinten, sie würden mit der Familie später wieder einmal einen Ausflug ins Klöntal machen.

Die Lernenden sowie das Leitungs- und Küchenteam konnten im Gasthaus Richisau, das Richtung Pragelpass auf rund 1135 m ü. M. liegt, die Unterkunft beziehen und sich von der Arbeit erholen. Am offiziellen Besuchstag am 22. September dankte Karsten Bugmann, Mitglied der Geschäftsleitung des PSI, Köbi Rast vom Forstamt Glarus sowie Christian Portmann, der Präsident der Menzi Kamm Stiftung, die sich für nachhaltige Projekte im Klöntal einsetzt für den grossen Einsatz der Lernenden.

Ein schöner Beitrag über das Lernendenlager findet sich auf auf der Webseite des PSI.

Im Namen von bergversetzer ein ganz herzliches Danke an alle Beteiligten, insbesondere an die Verantwortlichen des Paul Scherrer Instituts für die gute Zusammenarbeit. Ebenfalls geht ein grosser Dank an das Forstamt Glarus unter der Leitung von Köbi Rast für die Unterstützung und Begleitung vor Ort.


Rita Kammermann, Koordinatorin bergversetzer

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