Ein Arbeitstag in Gibswil

Das Wetter macht bekanntlich was es will…

An diesem Dienstag, den 7. Mai 2024, war Regen angesagt und zudem kühle 7 Grad. Und es regnete auch tatsächlich fast ohne Unterbruch. Für die Crew aus der Bankenwelt von BNP Paribas Schweiz war das eine markante Veränderung vom Büroarbeitsplatz in die freie Natur. Sie hatten sich entschlossen, auf dem Hof der Familie Abderhalden in Gibswil bei einigen Arbeiten freiwillig anzupacken.

Eigentlich war für die Bergversetzerinnen und Bergversetzer vor allem Blackenstechen vorgesehen gewesen. Wegen des Dauerregens hat die Betriebsleiterin kurzfristig umgestellt. Die eine Hälfte der Gruppe betätigte sich auf dem hofeigenen Naturspielplatz, wo ein Bach mit Feuerstellen und Sitzgelegenheiten ein Eldorado für Kinder bietet. Damit die steile Böschung besser überwunden werden kann, wurden Trittstufen in die Erde gegraben. Zudem galt es, die wuchernden Brombeerstuden zurückzudrängen.

Die andere Hälfte der Einsatzleistenden stand im Wald im Einsatz. Ein Sturm hatte unlängst eine Buche zu Fall gebracht und dabei zwei weitere Waldbäume mitgerissen. Die Einsatzleistenden zersägten die Äste in meterlange Stücke und schichteten sie zum Abtransport auf. Um die Mittagszeit war bereits ein stattlicher Stapel zusammengekommen.

Sowohl die Familie Abderhalden als auch Marco Eichenberger, der Teamchef der Einsatz leistenden Bergversetzer, waren rundum zufrieden, dies trotz des schlechten Wetters. Es sei eine willkommene Gelegenheit, das Leben und Arbeiten im Berggebiet und der Landwirtschaft kennen zu lernen. Auch die Familie auf dem naturnah geführten Hof schätzte die Unterstützung aus dem Unterland sehr. So stimmte der Einsatz für alle.

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Peter Pauli, Experte der Schweizer Berghilfe