Franke Schweiz AG unterstützt zwei Bergbauernfamilien in der Gemeinde Jaun (FR)

Franke Schweiz AG unterstützt zwei Bergbauernfamilien in der Gemeinde Jaun (FR)

Die bergversetzer der Franke Schweiz AG unterstützen zwei Bergbauernfamilien in der Gemeinde Jaun (FR) bei der Pflege von Alpweiden und der Verbesserungen an der Infrastruktur der Alpbetriebe. Dies war zugleich der Einstieg in das Berufsleben, denn der Einsatz stand am Beginn der Berufsausbildung.

21 Lernende und 6 Begleitpersonen der Franke Schweiz AG aus Aarburg leisteten in der Woche vom 4. bis 9. August 2024 einen bergversetzer – Einsatz in der Gemeinde Jaun. Im Vordergrund standen Arbeiten zur Weidepflege, das sogenannte Schwendten (Dornen schneiden, Disteln entfernen, etc.) aber auch kleinere Bauarbeiten an der Alpinfrastruktur wie etwa die Erstellung eines Brunnenplatzes für das Alpvieh und die Verbesserung eines Alpwegs, damit künftig Material wie beispielsweise Zaunpfosten und andere notwendige Utensilien mit einem kleinen Raupentransporter über diesen Fussweg auf die Alp gebracht werden können, statt alles auf dem Rücken schleppen zu müssen.

Auf der Startseite der Homepage von Franke ist zu lesen: «Home Solutions gestaltet Ihren Lebensraum einzigartig». Dieser Slogan gilt nicht nur für die Produkte der Franke Schweiz AG sondern darf hier auch übertragen werden auf die Arbeiten der Lernenden auf diesen Alpen in der Gemeinde Jaun, welche unter dem Titel «Aufwertungsprojekt» erbracht wurden.

Der bergversetzer-Einsatz war zugleich der Ausbildungsbeginn der jungen Leute, welche ihre Lehre bei der Franke AG absolvieren werden. Die Berufsbildner, welche als Begleitpersonen dabei waren, lernen so die Auszubildenden kennen und umgekehrt haben auch die angehenden Informatiker, Konstrukteure, Polimechaniker, Anlage- und Apparatebauer, KV-Lernende, Logistiker und Anlageführer die Möglichkeit bei gemeinsamem Werk ihre Kolleginnen und Kollegen aber auch die künftigen wichtigen Bezugspersonen im Berufsbildungsprozess kennen zu lernen.

Angereist ist die Gruppe am Sonntag mit einem Car zum Übernachtungsort, der Gruppenunterkunft «Team Haus» in Boltigen. Gearbeitet wurde am Montag, Dienstag und Donnerstag ganztags. Am Mittwoch wurde die Umgebung von Boltigen erkundet und Informationen vermittelt zur bevorstehenden Berufslehre. Dazu gehörte u.a. das Verstehen des Inhalts des Lehrvertrags und des Berufbildungsreglements.

Die tägliche Fahrt von der Unterkunft im Teamhaus (früher Hotel Bären) in Boltigen (BE) zum Einsatzort in Jaun (FR) erfolgte jeweils mit dem fahrplanmässigen Postautokurs über den Jaunpass.

Die Rückreise am Freitag erfolgte wiederum mit einem Reisecar, nachdem die Unterkunft besenrein abgegeben worden war.

Frühstück und Abendessen wurden in der Unterkunft mit einer wechselnden Kochequipe zubereitet und eingenommen und für die Mittagsverpflegung gabs jeweils Lunchpakete mit auf den Weg. Die Bauernfamilien haben ihrerseits mit feinen Kuchen für ein leckeres Dessert gesorgt. Zudem stellten sie genügend Getränke bereit.

Geschätzt wurde von den Einsatzleistenden der Austausch mit den Familien, welche die bergversetzer bei der Arbeit begleiteten und mir gegenüber ihre grosse Anerkennung und Wertschätzung für die Unterstützung aus dem Aargau betonten.

Herzlichen Dank den Lernenden der Firma Franke Schweiz AG und deren Begleitung für ihren wertvollen und nachhaltigen Einsatz im Jauntal und auch den Bergbauernfamilien Schuwey und Cottier für die freundliche Aufnahme und Betreuung der Freiwilligengruppe.

 


Heinz Aebersold Experte der Schweizer Berghilfe

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