Ferag AG im Einsatz in Schüpfheim (LU)

Ferag AG im Einsatz in Schüpfheim (LU)

Nach coronabedingter Pause war es endlich wieder soweit: die Lernenden von Ferag AG durften wieder einen Freiwilligeneinsatz im Berggebiet leisten! Anstatt im Lehrbetrieb in wettergeschützten Innenräumen stand nun Arbeit auf dem Bau an. Die Lernenden konnten an zwei verschiedenen Einsatzorten – beides Neubauten von Ökonomiegebäuden, die nur ca. 10 km auseinanderliegen – ihre Kräfte zur Verfügung stellen. Die Unterkunft konnte in einem Massenlager auf einem Bauernhof in unmittelbarer Nähe bezogen werden.

 

Die Lernenden der Ferag AG

 

An den ersten beiden Einsatztagen zeigte sich das Wetter von der garstigen Seite, es fiel sogar etwas Schnee und die Kälte und Nässe wirkte nicht sonderlich motivierend. Nachdem alle mit Gummistiefeln und warmen, trockenen ausgerüstet waren konnte wieder angepackt werden, auch das Wetter wurde deutlich besser. Dass das Leben der Bergbauern streng und die Tage lang sind, war einigen Teilnehmenden nicht ganz bewusst. Die Arbeit beginnt am frühen Morgen und endet am späten Abend – auch an Wochenenden. Beide Bauernfamilien äusserten sich jedoch sehr positiv zum Einsatz der Jugendlichen und fanden den Austausch mit ihnen bereichernd. Ein Teil der Gruppe half jeweils mit, die Zäune für den baldigen Viehaustrieb zu erstellen. «Sie haben viele Fragen gestellt und die Abläufe hinterfragt», meinte die Bäuerin.

Die beiden Betreuer, Roberto Belotti und Fredi Martini, hatten die Lernenden gut vorbereitet und ihnen den Sinn des Einsatzes erklärt. Der Schweinestall bei Familie Wicki musste neu gebaut werden, nachdem im letzten Jahr die Scheune durch einen Brand komplett zerstört wurde. Deshalb war die Hilfe der Lernenden aus dem Flachland sehr willkommen und wurde auch sehr geschätzt. Fredi Martini meinte: «Das ist ein super Einsatz und das sind äusserst arbeitsame Leute!»


Rita Kammermann, Koordinatorin bergversetzer

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